
Mit Immergrünen ganzjährig Akzente setzen!
Immergrüne Gehölze stehen für pflegeleichte Kontinuität und ganzjährigen Sichtschutz. Dies sind wahrscheinlich die Hauptgründe für ihre Beliebtheit bei Privatgartenbesitzern. Leider häufen sich die wenig gelungenen Beispiele immergrüner Pflanzenverwendung. Landaus, landein trifft man, nicht nur in den Neubaugebieten, monotone Kirschlorbeer- und Thujahecken-Ansammlungen, noch getoppt von den Kleinkoniferen-Arrangements, garniert mit ein wenig Kies. So haben die Immergrünen inzwischen ein etwas langweiliges und spießiges Image entwickelt – bedauerlich, denn sie bieten weitaus mehr. Es gab eine Zeit, da waren immergrüne Pflanzen begehrte Sammlerobjekte. Neu entdeckte Koniferen und Blattschönheiten wurden teuer gehandelt und in eigens angelegten Baumparks gehegt und gepflegt. Baumschulen erkannten den Trend und züchteten frostharte Immergrüne mit auffälligen Blüten und panaschierten Blättern.

Ab 25-30cm Stammumfang

Ab 50-60cm Stammumfang

Taxus baccata 'Höpken´s Gigant' - Spalier

Thuja plicata 'Excelsa' - Spalier

Ab Stammumfang 30-35cm

Prunus lusitanica 'Angustifolia'
Ab Stammumfang 35-40cm

Pinus sylvestris - Pinienform
Ab Stammumfang 50-60cm

Ab Stammumfang 20-25cm

Quercus turneri 'Pseudoturneri'
Ab Stammumfang 20-25cm

Taxus baccata 'Höpken´s Gigant'
Ab Stammumfang 25-30cm

„Immergrüne Gehölze eignen sich bestens als Sichtschutz. Damit diese Pflanzungen nicht monoton wirken, lassen sie sich mit blühenden Sträuchern und Stauden ergänzen. Es ist wie so oft im Leben – auf die richtige Mischung kommt es an."
Kerstin Abicht, Landschaftsarchitektin, Baumschule Lorenz von Ehren
Einige unserer Nadelgehölze
Viele Nadelgehölze.
Wussten Sie schon?
Diese Gehölze sind optisch reizvoll, sondern bieten auch im winter grüne Blickpunkte in Gärten und Parks.
FAQ - Häufig gestellte Fragen
Was muss bei der Standortwahl berücksichtigt werden?
Im urbanen Umfeld ist eine standortgerechte Auswahl entscheidend, um den Pflegeaufwand zu minimieren. Regelmäßige Bewässerung in Trockenphasen, Wurzelschutz durch Mulch und gelegentlicher Formschnitt sind zentrale Maßnahmen. Eine kontrollierte Düngung im Frühjahr fördert Vitalität und Stressresistenz.
Welche Rolle spielen Immergrüne in der Stadt?
Durch ihre ganzjährige Belaubung bieten sie auch im Winter Verdunstungsschutz und tragen zur Abschwächung von Hitzeinseln bei. Sie sind besonders geeignet für Standorte mit geringem Raumangebot und können in Kombination mit durchlässigen Belägen zur Regenwasserversickerung beitragen.
Was gibt es bei Pflanzzeit und Pflege zu beachten?
Eine Mulchschicht hilft, die Bodenfeuchte zu halten, schützt die Wurzeln und reduziert den Pflegeaufwand durch geringeren Unkrautwuchs. Verdichtete Böden sollten aufgelockert oder strukturell verbessert werden. Eine regelmäßige Kontrolle auf Staunässe oder Nährstoffmangel ist empfehlenswert. Ein strukturierender Rückschnitt erfolgt idealerweise einmal jährlich im Spätwinter oder frühen Frühjahr. Je nach Art und Standort kann ein zweiter Formschnitt im Spätsommer notwendig sein. Der Schnitt fördert die Vitalität, erhält die kompakte Form und verbessert die Verkehrssicherheit im öffentlichen Raum.
Gibt es Schadbilder?
Stress durch Hitze, Trockenheit oder Streusalz kann zu braunen Nadeln/Blättern oder Wachstumsstörungen führen. Pilzkrankheiten oder Schädlingsbefall treten selten, aber standortabhängig auf. Eine regelmäßige Sichtkontrolle, insbesondere nach Extremwetter, ist wichtig.

Ansprechpartner/in
Kerstin Abicht
Landschaftsarchitektin
Telefon: +49 (0) 40 7681 -0
E-Mail: LvE(at)LvE.de