Endlich Frühling!

Die Tage werden wieder länger, die Sonne strahlt mit mehr Kraft, die Bäume entwickeln erste Blüten und Blätter.
 
Jetzt wird es bunt und lebendig in Parks, Gärten und der freien Landschaft. 
Zu den besonders hübsch blühenden Pflanzen zählen beispielsweise Magnolie, Malus und Prunus oder die Kupferfelsenbirne. Vor dem Pflanzen sollte man sich allerdings genau informieren, welche Anforderungen die neue Pflanze an ihren Standort hat und ob ausreichend Platz vorhanden ist.
Viele der Frühblüher bilden erst nach der Blüte die ersten Blätter. Dadurch haben sie anderen Pflanzen gegenüber einen beachtlichen Vorsprung. Sie brauchen für die Blüte die Reservestoffe des vergangenen Jahres auf. 
Malte Heinrichsdorff

„Ihr größter Nutzen liegt in der frühen Nahrungsquelle, die sie für Bienen, Hummeln und andere Insekten bieten, wenn sonst noch wenig blüht."

Malte Heinrichsdorff, Betriebsleiter Bad Zwischenahn, Baumschule Lorenz von Ehren

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FAQ - Häufig gestellte Fragen

Nutzen von frühjahrsblühenden Gehölzen? 

Ästhetik: Sie verschönern den Garten mit ihren leuchtenden Farben. 

Biodiversität: Frühblüher bieten Bienen und anderen Insekten eine wertvolle Nahrungsquelle. 

Sichtschutz: Dicht wachsende Gehölze wie Flieder oder Forsythien dienen als natürliche Abgrenzung. 

Früchte & Duft: Einige Arten, wie die Kornelkirsche, tragen essbare Früchte oder verströmen einen angenehmen Duft.

Wie sollte die Bodenbeschaffenheit sein?

Frühlingsblühende Gehölze benötigen gut durchlässige, nährstoffreiche Böden: Humusreiche Erde fördert das Wurzelwachstum und die Nährstoffaufnahme. Leicht saurer bis neutraler pH-Wert ist für die meisten Arten ideal (z. B. Magnolien bevorzugen leicht saure Böden). Staunässe vermeiden, da dies Wurzelfäule verursachen kann – eine Drainageschicht hilft auf schweren Böden.

Welche Pflege benötigen diese Gehölze?

Standortwahl: Sonnige bis halbschattige Plätze fördern eine üppige Blüte. 

Boden: Gut durchlässiger, humusreicher Boden ist ideal. 

Schnitt: Nach der Blüte sollten die Sträucher zurückgeschnitten werden, um die Bildung neuer Blütenknospen zu fördern. 

Bewässerung: In Trockenperioden ausreichend gießen, aber Staunässe vermeiden. 

Düngung: Im Frühjahr mit organischem Dünger oder Kompost versorgen. 

Wichtiger Hinweis: Frühe Blüten können durch Spätfröste beschädigt werden. Ein geschützter Standort, z. B. an einer Hauswand oder unter hohen Bäumen, bietet Schutz vor eisigem Wind und Kälte. 


Malte Heinrichsdorff

Ansprechpartner/in
Malte Heinrichsdorff
Gärtnermeister 
Telefon: +49 (0) 40 7681 -0 
E-Mail: LvE(at)LvE.de