Klimawandel in der Stadt
„Wir empfehlen einen Mix aus heimischen und fremdländischen Gehölzen, da insbesondere letztere viel besser mit extremen Klimabedingungen (Trockenheit, Hitze, Starkregenereignisse, Starkwindereignisse etc.) zurechtkommen.“
Bernhard von Ehren, geschäftsführender Gesellschafter
Standort Stadt
Heimische Pflanzen kommen mit dem Standort Stadt häufig nicht mehr zurecht, weil die Stadt zu heiß ist. So muss das Stadtgrün in den nächsten Jahren an die aktuellen Bedingungen angepasst werden. Bernhard von Ehren, geschäftsführender Gesellschafter der Baumschule Lorenz von Ehren, empfiehlt dabei einen Mix aus heimischen und fremdländischen Gehölzen, da insbesondere letztere viel besser mit extremen Klimabedingungen (Trockenheit, Hitze, Starkregenereignisse, Starkwindereignisse etc.) zurechtkommen, z.B. Amberbaum (Liquidambar styraciflua) aus Nordamerika, Eisenholzbaum (Parrotia persica) aus dem Nahen Osten.
Bei Anpflanzungen in der Stadt, z.B. Stuttgart, sollte auf Praktikabilität und weniger auf Ideologien geachtet werden. Angesichts klimatischer Veränderungen sollten auch nichtheimische Gehölze verstärkt beim Stadtgrün berücksichtigt werden können. Diese Gehölze sehen nicht nur gut aus, sie kommen auch mit den veränderten Rahmenbedingungen in den Städten besser zurecht.
Die Funktion der nichtheimischen Gehölze als Insektenweide und Vogelnährgehölz ist kaum zu unterscheiden. Im Gegenteil, für die heimische Fauna macht das keinen Unterschied.
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